Am 18.03.2023 jährte sich die Besatzung Afrins zum fünften Mal. Seit 2018 leiden Kurden in der Region Afrin unter schlimmsten Umständen, die den Alltag eines jeden Einzelnen bestimmen. Dabei handelt es sich vornehmlich um Folter, Erpressung, Erniedrigung, Tötung, Vergewaltigung und weiterer Verbrechen seitens der Türkei und ihren Söldnern. Dieser völkerrechtswidrige Angriff und die darauffolgenden Geschehnisse werden vom internationalen Rechtssystem als Kriegsverbrechen kategorisiert. Vor allem wegen des systematischen und gezielten Vorgehens gegen eine bestimmte Volksgruppe.
Über die fünfjährige Besatzung und den damit einhergehenden Auswirkungen hielt YA§A e.V. für die kurdische Community in Kopenhagen/Dänemark einen Vortrag, der die folgenden Punkte thematisierte:
- Afrin vor der Besatzung
- Die ethnische Säuberung gegen Kurden als Folge der völkerrechtswidrigen Operation „Olivenzweig“
- Genfer Abkommen und die Zusatzprotokolle
- Vorgehensweise bei der Dokumentation der Menschenrechtsverletzungen
- Die von YA§A geleistete Arbeit bezüglich der Dokumentation (https://www.yasa-online.org/afrin-after-operation-olive-branch-an-update-on-the-situation-in-north-west-syria/)
Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass diese Verbrechen ein schnellstmögliches Ende finden und die verantwortlichen Täter zu Rechenschaft gezogen werden.
Für die Gastfreundlichkeit bedanken wir uns ganz herzlich!
YA§A Team